Technische Erklärung
Hilfreiche Informationen, wie die Streckmetall-Masche gemessen wird, zu dem Maschenverlauf, den Ausführungen der Kanten wie auch der Enddicke sind hier dargestellt.
Maße der Masche
Die Maschenlänge wird von Mitte Stegknoten zu Mitte Stegknoten in Richtung der langen Diagonalen gemessen.
Die Maschenbreite wird hingegen von Mitte Stegknoten zu Mitte Stegknoten in Richtung der kurzen Diagonalen gemessen.
Die Stegbreite entspricht der Breite des Materials zwischen den Öffnungen.
Die Stegdicke ist die Dicke des verwendeten Vormaterials.
Ausführung der Zuschnitte
Eine Standardausführung berücksichtigt keine vollen Maschen.
Falls das Streckgitter mit vollen Maschen gefertigt werden soll, ist darauf hinzuweisen.
Wenn volle Maschen links und rechts entlang der Zuschnitte bzw. der Rolle gewünscht sind, muss die Breite ein Vielfaches der Maschenlänge sein.
Wenn volle Maschen oben und unten vorliegen sollen, muss die Länge ein Vielfaches der Maschenbreite sein.
Maschenverlauf
Die Maschenlänge LD verläuft parallel zu der Rollenbreite bzw. Breite der Zuschnitte und entspricht dem erst genannten Maß der Abmessung von Zuschnitten.
Ausführung der Enddicke
Nach dem Strecken stehen die Stege in einem ca. 45° Winkel nach oben ab.
Dadurch entsteht die Dreidimensionalität des Streckmetalls und eine größere Enddicke im Vergleich zum Ausgangsmaterial.
Das Streckgitter wird in den meisten Fällen nach dem Strecken kalandriert, um die Spannung aus dem Material zu nehmen und die Planarität zu verbessern.
Die Enddicke wird dabei kaum verändert.
Es ist alternativ möglich, das Streckgitter flachzuwalzen.
Die Dreidimensionalität ist danach nicht mehr vorhanden. Die Enddicke entspricht der Ausgangsdicke des Vormaterials.
Auf Wunsch kann das Streckmetall auch auf eine vorgegebene Enddicke angewalzt werden.